Vielleicht ist es ein Gefühl. Oder etwas, woran du erinnerst: der Duft frischen Apfelkuchens, ein Spiel, ein Haus, deine Familie, Freunde, ein Ort, ein Land, jemand, der dich offen empfangen hat. Vielleicht ist es etwas, das du noch nicht kennst. Ein Raum, in dem wir einander begegnen. Weit entfernt von dem Krach dem „Das ist Gut und das ist schlecht“ unserer Zeit. Wo wir eins sind und echt- mit Gänsehaut. Weil wir uns trauen, uns menschlich tief in die Augen zu schauen und berührbar sind. Weil absolut klar ist: Hier darf ich sein.

Wir leben in einer Welt, die sich nach Heimat sehnt.
Nicht als Ort. Sondern als Zustand. Als Resonanz. Als Raum, den wir einander schenken. Für uns geht es nicht um richtig und falsch. Auch nicht um Politik.
Es ist das Bedürfnis nach echten Wurzeln, das sich in uns versteckt. Weil es durch persönliche Erfahrungen, Erinnerungen, Trauma und den Schmerz der alten Zeiten im gesellschaftlichen Wandel keine laute Stimme mehr kriegt.
Es geht darum, dass wir einander wieder berühren. Mit einem Wort, einem Blick, mit einer Geste, mit viel Herz, mit Feingeist und mit Feingefühl.